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Winterspaziergang
Autor:
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Dieses Gedicht habe ich selbst verfasst
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Als ich heute Morgen aufgestanden bin,
hab´ ich mich gefragt, wo sind Straß´ und Wiese hin?
Sind verschwunden unter einer Decke aus Schnee,
sodass ich weit und breit nur weiße Watte seh´.
Bei diesem Wetter will doch keiner drinnen bleiben,
will jeder hinaus, um zu genießen das weiße Wintertreiben,
bei einem Spaziergang durch den verschneiten Wald,
auch wenn dort Väterchens Frosthauch weht kalt.
Unter´m Schnee liegen still da Feld und Flur,
man hört das Knirschen der eig´nen Schritte nur,
und sieht Spuren nur dort, wo man selber lief,
denn alle Tiere und auch die Pflanzen schlafen tief.
Doch liegt in dieser Ruhe und dem gleißend Weiß,
die Schönheit der Winterzeit, ihr besond´rer Reiz,
an dem sich meine Sinne und Seele könn´n erlaben,
und wegen dem ich will nur diese Jahreszeit haben.
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