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Die verlorene Erinnerung
Autor:
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Dieses Gedicht habe ich selbst verfasst
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Ich erwache und mich umgibt,
Dunkelheit, in der man nichts sieht,
wo sind denn meine Freunde hin,
gegangen, so dass ich alleine bin.
Wie bin ich hier nur hingekommen?
Warum wurde mir alles wicht´ge genommen?
So überlege ich hin und her,
doch sich erinnern fällt mir sehr schwer.
Nach langer Zeit der Anstrengung,
ergebe ich mich vollends der Verwirrung.
Was ist bloß passiert in dieser Nacht?
Was habe ich erlebt, was habe ich gemacht?
Als nach und nach der Tag erwacht,
seh´ ich, was ich habe gemacht,
zu meinen Füßen ein Gewehr,
und einen Mann, der lebt nicht mehr.
Auf einmal fällt es mir wieder ein,
es sollte ein schöner Abend sein,
doch ich trank wieder einmal zu viel,
und konnt´ nicht unterscheiden Ernst und Spiel.
Die Schuld, sie erdrücket mich bald,
ich zittere, weine und mir wird kalt,
zur Sühne meiner Tat nehm´ ich das Gewehr,
denn zu leben hab´ ich verdient nicht mehr.
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