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Gedichte
2015
November

Die Schlacht

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Die Schlacht

Autor:

Dieses Gedicht habe ich selbst verfasst


Mit lautem Getöse die Schlacht fängt an,
es wird gekämpft bis zum allerletzten Mann,
es stehen sich gegenüber zwei Heere,
die kämpfen für den Ruhm und für die Ehre.

Doch warum müssen kämpfen die Armeen?
Warum können sie nicht als Freund zusammensteh´n?
Weil die eine Seit die andere belogen,
und obendrein auch noch betrogen.

Sie hatten eine Ehe der Thronfolger versprochen,
doch dieses Wort wurd´ ohne Rücksicht gebrochen,
als er sah ein schön´res und hold´res Weib,
war ganz schnell vergessen der heil´ge Eid.

Als Scham, Hass und Zorn waren entbrannt,
in den Herzen aller Menschen im Land,
strebte ein jeder nur nach einer Sache,
der süßen und befreienden Rache.

In diesem kollektiven Sinneswahn,
fing die Idee einer Schlacht zu reifen an,
in der sie würden strafen und vergelten,
der Nachbarn schändliches Verhalten.

So machte sich ein jeder Mann bereit,
denn der Tag der Rache war nicht mehr weit,
sie zogen aus voll Kampfeslust und Zuversicht,
doch die Mehrheit überlebte bis zum Abend nicht.