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Die Eifersucht
Autor:
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Dieses Gedicht habe ich selbst verfasst
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Wenn man begehret seines Nächsten Habe,
wenn man begehret eines And´ren Gabe,
wenn man begehret des Nachbarn Frucht,
dann brennt in der Seele die Eifersucht.
Die Eifersucht allmählich zerfrisst,
das gute Herz, das in jedem sitzt,
die Eifersucht durchbohrt mit schwarzen Pfählen,
unzählig viele unschuldige Seelen.
Gibt man sich hin zu lange ihr,
erwacht in uns´rer Brust das Tier,
das schon die Schuld daran trug,
dass Kain seinen Bruder erschlug.
Doch könnt das Leben so harmonisch sein,
ließe man Neid und Missgunst nicht herein,
so könnten sich alle Menschen versteh´n,
und in Einigkeit und Glück zusammensteh´n.
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